Was sollten Mieter und Eigentümer tun, wenn die Heizung ausfällt?
Was sollten Mieter und Eigentümer tun, wenn die Heizung ausfällt?
Im Winter ist eine gemütlich, warme Wohnung etwas Tolles. Bleibt die Wohnung kalt, sind Mieter und Eigentümer schnell genervt. Bevor selbst versucht wird Abhilfe zu schaffen, lieber einen Profi wie uns rufen. Der Klempner Peter hilft gerne weiter. Ohne laufende Heizungsanlage frieren die Bewohner und sogar die Räume können Schaden nehmen.
Ist ein Heizungsausfall ein Notfall?
Gefühlt ja, real nein. Der Mangel kann dennoch eine Mietminderung nach sich ziehen. Gerne fallen Heizungsanlagen am Wochenende aus. Viele Vermieter sind dann nicht erreichbar. Ein Notfall wäre es nur, wenn es so kalt würde, dass Leib und Leben bedroht sind.
Was sind erste Maßnahmen, bei einem Heizungsausfall?
Ein heißes Getränk, eine warme Decke und Kerzen, sind kurzfristig gut. Wir können Sie mit einer mobilen Notheizung versorgen. Sie wird professionell an die Hausinstallation angeschlossen und kann zur Not monatelang für Wärme sorgen. Es handelt sich um eine mobile Elektroheizzentrale oder eine mobile Heizzentrale. Sie überbrücken den Ausfall der Hauptheizung und versorgen Sie zuverlässig mit Wärme und warmen Wasser. Kleine Räume können mit elektronischen Heizungen erwärmt werden, wobei keine Abgase entstehen. Mehr dazu in unserem Onlineshop. Mieter brauchen nur ihrem Vermieter oder ihrer Hausverwaltung Bescheid geben, die sich dann um alle weiteren Maßnahmen kümmern.
Warum kann es zu einem Heizungsausfall kommen?
Oft beginnt der Ausfall mit einem langsamen Leistungsverlust. Die Ursache ist oft nicht auf den ersten Blick zu sehen. Es gibt allerdings oft auftretende Probleme, auf die nachfolgend eingegangen wird.
Der Brennstoffmangel:
Läuft die Heizungsanlage mit Öl, Pellets oder Flüssiggas, sollten die Vorräte überprüft werden. Sind die Vorräte zu Ende, könnte der Heizungsausfall geklärt sein. Hier benötigt es keinen Fachmann wie uns, sondern ein Brennstofflieferant. Ärgerlich ist es allemal, da die Brennstoffe in der Heizsaison am kostenintensivsten sind.
Die Heizkörper gluckern:
Wenn die Heizkörper gluckernde Geräusche machen, liegt es in der Regel daran, dass sich Luftbläschen im Heizungssystem befinden. Dies kann eigenhändig behoben werden. Die Umwälzpumpe ausschalten. Jetzt etwa 30 Minuten warten. Nun mit einem Entlüftungsschlüssel die Luft aus den Heizkörpern lassen. Falls nötig, Wasser nachfüllen und der Heizungsausfall sollte behoben sein.
Die Altersleiden einer herkömmlichen Heizungsanlage:
Eine Heizungsanlage ist ein kompliziertes Gerät, welches zum Teil hoch belastet ist, beispielsweise in Mehrfamilienhäusern. Es hat viele Teile, die dem Verschleiß unterliegen, wie die Pumpen oder Verbindungsteile der Elektronik. Hier braucht es Fachleute wie uns.
Wie lange muss ein Mieter einen Heizungsausfall erdulden?
Ein wenig Geduld ist gefragt. Drei bis vier Werktage gelten als angemessen, eine gesetzliche Regelung gibt es nicht. Reagiert der Vermieter nicht, kann der Mieter dann auf Kosten des Vermieters einen Fachmann kommen lassen. Schließlich droht in kalten Räumen die Schimmelbildung.
Mietminderung wegen Heizungsausfall?
Zuerst muss der Vermieter benachrichtigt werden. Bleibt die Zimmertemperatur niedrig, kann die Miete gemindert werden. Am besten mit dem Mieterschutzbund oder einem Fachanwalt absprechen, wie viel gemindert werden darf. Ein Recht auf Minderung besteht ab dem ersten Tag. Die Minderungshöhe liegt zwischen fünf und 40 Prozent.
Wie warm sollte es sein?
Die Räume sollten 20 bis 22 Grad war sein. Im Schlafzimmer und Flur reichen 18 Grad aus. Als gesundheitsschädlich gilt es, wenn die Raumtemperatur unter 16 Grad sinkt.
Heizen auch im Sommer.
Fallen die sommerlichen Außentemperaturen mehr als drei Tage unter 13 Grad, muss die Heizungsanlage ebenfalls laufen.
Wie sieht der Vermieter den Heizungsausfall?
Da kalte Innentemperaturen die Räume schädigen können und Mietminderungen drohen, sollte er schnell handeln. Gibt es eine Kleinreparaturklausel im Mietvertrag, kann die günstige Reparatur auf den Mieter umlegen werden.
Wie sieht der Mieter den Heizungsausfall?
Der Mieter muss seinen Vermieter oder die Hausverwaltung in Kenntnis setzen, welche dann tätig werden sollten. Erste wenn keine Reaktion kommt, sollte der Mieter nach angemessener Zeit tätig werden. Der Mieter muss nur die Kosten tragen, wenn es eine Kleinreparaturklausel gibt oder mutwillige Beschädigung vorliegt.
Wie schnell ist eine Heizung repariert?
Hier kommt es auf den individuellen Fall an. Natürlich haben wir in der Heizsaison mehr zu tun, als außerhalb der Heizsaison. Unsere Fachleute erkennen die Fehler schnell und können sie oft schnell beheben. Moderne Heizungsanlagen geben sogar Fehlermeldungen aus. Sind alle Ersatzteile vorrätig und liegt kein großer Schaden vor, ist die Heizung schnell wieder einsatzfähig.
Wann ist die Heizperiode?
Es gibt keine gesetzliche Regelung. Früher sagte man von Oktober bis Ostern. Man sollte sich einfach nach den Witterungsverhältnissen im außen richten. Es könnte im Oktober noch warm sein und im Mai noch kalt.
Kann einem Heizungsausfall vorgebeugt werden?
Ja, das Stichwort hier ist „Wartung“. Eine Wartung kostet durchschnittlich 130 Euro und schützt Mieter und Vermieter. Die Wartung einer Ölheizung ist teurer und liegt im Schnitt bei 260 Euro.
Gibt es alternative Heizungen?
Es gibt jede Menge Alternative, da ist eine fachmännische Beratung anzuraten. Es gibt Solarthermie, Wärmepumpen oder Biomasse-Heizungen.
Die Wärmepumpen:
Sie stehen seit der Energiewende im Mittelpunkt. Sobald es einen kleinen Unterschied der Temperatur in der Luft, im Grundwasser oder in der Erde gibt, heizen sie CO₂-neutral. Der Kreislauf dieser Heizung funktioniert mit einem Kompressor. Es fallen keine unmittelbaren Emissionen an, da keine Verbrennung stattfindet. Gerade erst musste Shell seine CO₂-Emissionen senken. Die Pumpen können nicht nur heizen, sie können auch kühlen. Eine interessante Eigenschaft, gerade wo es in Deutschland in den letzten Jahren immer mal wieder Hitzewellen gab.
Die Sonnenenergie:
mit der Energie der Sonne kann Strom erzeugt werden und sie ist perfekt um Trinkwasser zu erwärmen und zu heizen. Es kann eine Solarthermie mit jedem Wärmeerzeuger zusammenarbeiten. Da die Sonne ihre Energie verschenkt, rentieren sich mit den Jahren die Solaranlagen. Solarthermie könnten in den nächsten Jahren ihren Durchbruch als alternative Heizung schaffen.
Die Biomasse-Heizung:
Bei dieser Heizungsart ist Holz gefragt. Holz ist ein natürlicher Brennstoff, der aktuell noch günstig ist. Es gibt in den Wäldern aktuell Schwierigkeiten, beispielsweise mit Austrocknungen, so könnte Holz knapp werden. Ein Kaminofen, mit Holz betrieben und ein Gaskessel können perfekt kombiniert werden.
Fazit: schnell den Heizungsausfall beenden und auf die Zukunft bauen
Oft kündigen sich Heizungsausfälle an und können im Rahmen einer regelmäßigen Wartung erkannt werden. Sollte die Heizung dennoch ausfallen, sollten Mieter und Vermieter schnell reagieren und sich zur Not mit einer mobilen Heizung behelfen. Große Gebäude wie Schulen, Bürokomplexe oder gar Krankenhäuser können nicht lange ohne Wärme sein. Doch auch kleine Gebäude, wie Einfamilienhäuser sollten schnell reagieren, denn die Kälte und die Feuchtigkeit ziehen in die Wände und können im schlechtesten Fall zu Schimmel führen.
Dazu kommt, dass sowohl Mieter als auch Vermieter Rechte und Pflichten haben. Diese sollten eingehalten werden, damit kein Schaden am Gebäude entsteht. Mieter müssen eine ausreichende Frist geben und dann kann die Miete gemindert werden. Vermieter sollten bei den Heizungsanlagen an die Zukunft denken und die für schonende Heizmöglichkeiten sorgen. Dafür gibt es sogar Förderungen mit passenden Sanierungskrediten. Wir beraten Sie da gerne.